Um die ENplus-Zertifizierung zu erhalten, müssen die technischen Einrichtungen und Betriebsabläufe von Unternehmen verschiedene Anforderungen erfüllen
• Geeignete technische Einrichtungen
• Regelmäßige Wartung und Reinigung
• Ausschluss von Verunreinigung und Wasseraufnahme bei der Verladung und Lagerung von Hackschnitzeln
• Keine Vermischung von Hackschnitzeln unterschiedlicher Qualitäten
• Interne Qualitätssicherung inkl. Dokumentation und Evaluierung der Ergebnisse
• Beschwerdemanagement
• Regelmäßige Schulung der Mitarbeiter
Zertifizierte Unternehmen müssen ein System zur Eigenüberwachung der Hackschnitzelqualität in Lagern und bei der Verladung etablieren. Die Kontrollen sollen gemäß einem Überwachungsplan durchgeführt werden. Die Durchführung und die Ergebnisse müssen dokumentiert werden.
Mehr dazu:
Handbuch für die ENplus-Qualitätszertifizierung von Holzhackschnitzel
Die Erstinspektion wird vor Erteilung des Zertifikats vom DEPI durchgeführt. Dabei werden die technische Ausrüstung (Hacker, Siebanlage, Trocknung und Lager – soweit vorhanden), interne Qualitätssicherung, Lieferdokumentation, Produktkennzeichnung und das Beschwerdemanagement geprüft. Des Weiteren wird eine Produktprobe genommen, die in einem vom DEPI genannten Prüflabor analysiert wird.
Das DEPI prüft den Inspektionsbericht. Wenn die Anforderungen von ENplus vom Unternehmen erfüllt sind, wird der Konformitätsbericht und das Zertifikat erstellt. Das Zertifikat hat eine Laufzeit von drei Jahren.
Jedes zertifizierte Unternehmen erhält ein individuelles Zertifizierungszeichen. Unternehmen, die nicht gemäß ENplus zertifiziert sind, dürfen das Zertifizierungszeichen nicht verwenden.
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